
Die BVB Handballdamen verlieren gegen Storhamar Keine schwarzgelbe Führung und zu viele Fehler

Am Samstag spielten die Dortmunder Handballerinnen in der EHF Champions League gegen Storhamar Handball Elite. Wie das Spiel in der Helmut-Körnig-Halle verlaufen ist, lest ihr in unserem Spielbericht.
Nach dem ersten Sieg in der Champions League gegen DVSC Schaeffler folgte am Mittwoch in Bensheim die Ernüchterung. So verlor man das Liga-Auswärtsspiel bei den Flames mit 38:32. Doch um auf europäischer Bühne in der Gruppe A nicht den Anschluss zu verlieren, galt es am heutigen Tag den Fokus auf die Partie gegen die Gäste aus Norwegen zu richten.
Während sich draußen auf der Strobelallee die ersten Schwarzgelben den Weg in Richtung Westfalenstadion bahnten, zog es 721 Personen in die Helmut-Körnig-Halle. Man munkelt, dass wohl auch der ein oder andere aufgrund des regnerischen Wetters die Chance genutzt haben soll, um sich bei Currywurst und Bier in der Halle auf das spätere Spiel der Fußballer gegen Leipzig einzustimmen.
Erste Halbzeit
Die Borussinnen starteten mit Sarah Wachter, Guro Husebo, Alina Grijseels, Guro Nestaker, Alicia Langer, Kaja Kamp Nielsen und Kelly Vollebregt in die Partie. Die Gäste warfen an, doch konnten aufgrund einer starken Sarah Wachter zunächst keine Hütte erzielen. So hielt sie erst einen Siebenmeter (2.), ehe sich eine Parade anschloss (2.). Es folgten auf beiden Seiten einzelne technische Fehler und Fehlwürfe, sodass die ersten fünf Minuten torlos blieben.
Pernille Brandenborg beendete schließlich die torlose Anfangsphase und netzte zum ersten Tor der Partie von der Siebenmeterlinie zum 0:1 ein (6.). Kurz darauf erhöhte Veronika Malá auf 0:2 (7.).
Das erste Tor der Schwarzgelben sollte ebenfalls von der Linie fallen, so verwandelte Alina Grijseels ihren Siebenmeter souverän (8.). Es blieb knapp, keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst absetzen. Dies war allerdings auch den beiden starken Torhüterinnen Sarah Wachter und Eli Marie Raasok geschuldet. Zudem erreichten einzelne Torgelegenheiten nicht das angestrebte Ziel, so ging beispielsweise ein Heberversuch von Guro Husebo an den Querbalken (15.). Wenig später traf Alina Grijseels erneut von der Siebenmeterlinie und konnte auf 7:7 stellen (17.).
Bei diesem Stand sollte es ein bisschen bleiben, die Handballerinnen des Ballspielvereins konnten ihre Gelegenheiten zur schwarzgelben Führung nicht nutzen, ehe Kjerstin Boge Solas dann die Führung der Gäste mit ihrem Treffer zum 7:8 wiederherstellen konnte (25.).
Die Norwegerinnen schalteten in der Offensive nun einen Gang höher und gingen zwischenzeitlich mit vier Buden in Führung, doch die Borussinnen fanden die richtige Antwort und kamen kurz vor der Pause durch Lara Egeling wieder auf 9:11 heran (30.).
Zweite Halbzeit
Die Schwarzgelben warfen nun an, konnten ihre Überzahlsituation allerdings nicht nutzen. Stattdessen netzte Celina Vatne zum 9:12 ein (32.). Die Ungenauigkeiten in der Offensive zogen sich auch im zweiten Durchgang weiter durch, jedoch konnte Storhamar dies weiterhin nicht so recht für sich nutzen. Der Dreitorevorsprung konnte zunächst zwar gehalten werden, doch in der 43. Minute erzielte Lara Egeling den Anschluss zum 16:17, ehe Alicia Langer zum 17:17 ausglich (44.).
Die Borussinnen konnten ihre Führungsgelegenheiten dennoch erneut nicht nutzen, sodass Storhamar wieder mit zwei Buden in Führung ging (46.). Die Norwegerinnen machten im Verlauf weniger Fehler als die Schwarzgelben und konnten in den letzten Minuten davon ziehen. So traf Veronika Malá nach einem Fehler im Aufbauspiel des Ballspielvereins ins leere Tor zum 20:26 (55.).
Das letzte Tor der Partie erzielte Guro Nestaker zum 22:26 (58.). Doch dies sollte noch nicht die letzte Aktion von ihr gewesen sein, eine knappe halbe Minute später erhielt sie ihre dritte Zwei-Minuten-Zeitstrafe und sah somit die rote Karte.
Fazit
Vor 721 Personen konnten die Dortmunder Handballdamen in der Helmut-Körnig-Halle während des gesamten Spiels nicht ein einziges Mal in Führung gehen. Das Spiel war von vielen Fehlern und Ungenauigkeiten in der Offensive geprägt, wobei Storhamar in den entscheidenden Momenten weniger Fehler machte. Aus schwarzgelber Sicht war dies eine durchaus verdiente Niederlage.
Ausblick
Am Samstag (11.10.2025) geht es für die Borussinnen mit einem Heimspiel im Liga-Alltag weiter. Anwurf der Partie gegen den SV Union Halle-Neustadt ist um 19 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen.
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