Handball

Die BVB Handballdamen gewinnen gegen den BSV Sachsen Zwickau Ein ungefährdeter Viertelfinaleinzug in Wellinghofen

25.09.2025, 19:00 Uhr von:  TK  
Auf dem Bild sieht man Lisa Antl beim Wurf vom Kreis aus, der Ball befindet sich in ihrer rechten Hand.
© BVB/Stummbillig

Am Mittwochabend spielten die Dortmunder Handballerinnen im Achtelfinale des DHB-Pokals gegen den Ballsportverein aus Zwickau. Wie das Spiel in der Halle Wellinghofen verlaufen ist, lest ihr in unserem Spielbericht.

Nach der Länderspielpause stand für die Handballdamen das Achtelfinale im DHB-Pokal auf dem Programm. Während die Borussinnen erst in dieser Runde in den Wettbewerb starteten, setzten sich die Gäste aus Sachsen in der ersten Runde mit 40:9 beim MSV Handball Dresden durch. Dennoch galt das Team von Henk Groener vor dem Spiel als klarer Favorit, so entschied man in der Vorsaison (teils sehr deutlich) alle drei Aufeinandertreffen für sich.

Erste Halbzeit

Dortmunds Coach Henk Groener schickte zunächst Melinda Szikora, Lara Egeling, Dana Bleckmann, Alina Grijseels, Alicia Langer, Kelly Vollebregt und Lisa Antl auf das Parkett. Die Borussinnen schienen sich ihrer Favoritenrolle durchaus bewusst zu sein und machten durch Dana Bleckmann direkt die erste Hütte (1.). Wenige Sekunden später war es erneut Dana Bleckmann, die nach einem Ballverlust der Gäste im Offensivspiel schnell schaltete und einen langen Ball ins leere Tor warf (2.). Sachsen Zwickau fand erst nach dem 3:0 durch Kelly Vollebregt in die Partie und erzielte den ersten Treffer durch Rome Celine Steverink (3.).

Auf dem Bild sieht man Dana Bleckmann, wie sie versucht, durch die Abwehrreihe zu gehen. Der Ball befindet sich in ihrer rechten Hand. Sie schaut entschlossen.
Dana Bleckmann erzielte heute vier Tore
© BVB/Stummbillig

In der neunten Minute nutzte Dortmunds Torhüterin Melinda Szikora das Angriffsspiel der Gäste mit sieben Feldspielerinnen aus und reihte sich nach einem abgewehrten Ball mit einem langen Wurf zum 6:2 in die Liste der Torschützinnen ein. Der torreichen Anfangsphase sollte nun aber eine an der Torzahl gemessenen schwache erste Hälfte folgen. Nach Alina Grijseels verwandeltem Siebenmeter zum 7:2 (11.) passierte für eine längere Zeit in der Offensive wenig Erfolgreiches. Es folgten auf beiden Seiten technische Fehler, Aluminiumtreffer und Fehlwürfe, bis Kaho Nakayama die Torflaute mit dem 7:3 nach knapp sechs gespielten Minuten beendete.

Zwischen der 22. und 27. Spielminute gab es erneut eine Phase, in der weder der Ballspielverein aus Dortmund noch der Ballsportverein aus Zwickau zum Torerfolg einnetzen konnte. Die Schwarzgelben spielten die erste Hälfte dennoch ungefährdet herunter und ließen Sachsen Zwickau nicht mehr als auf drei Tore herankommen. Das letzte Tor im ersten Durchgang erzielte Victoria Hasselbusch für die Gäste zum 12:9 (30.).

Zweite Halbzeit

Beide Mannschaften schienen sich für den zweiten Durchgang mehr vorgenommen zu haben. So startete Zwickau direkt mit dem12:10 (31.), doch der BVB stellte den Dreitorevorsprung postwendend wieder her. Es ging auf und ab, doch die Schwarzgelben konnten sich allmählich absetzen und durch das 19:13 von Maraike Kusian mit sechs Buden in Führung gehen (41.).

Déborah Lassource wird beim Angriffsversuch geblockt. Beide Spielerinnen schauen entschlossen.
Der Versuch, Déborah Lassource zu stoppen
© BVB/Stummbillig

Die Borussinnen nutzten nun eine Drangphase, um sich deutlich abzusetzen. So traf zunächst Alina Grijseels zum 21:14 (43.), ehe Sarah Wachter (43.), Guro Nestaker (47.), Guro Husebo (48.) und Dana Bleckmann (48.) nacheinander auf 25:14 erhöhten. Damit war Sachsen Zwickau geknackt und Déborah Lassource machte mit dem 26:14 den Deckel drauf (50.).

Das letzte Tor für Dortmund erzielte Lisa Antl zum 29:18 (58.), ehe Victoria Hasselbusch zum Endstand von 29:19 verwandelte.

Fazit

Knapp 250 Personen sahen in der Halle Wellinghofen eine offensiv schwächere erste Hälfte, die die Borussinnen von der ersten Minute an allerdings dominierten. Die Schwarzgelben kamen ambitioniert aus der Pause, setzten sich letztlich entscheidend ab und zogen ungefährdet ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein.

Ausblick

Am Sonntag (28.09.2025) geht es für die Borussinnen mit einem Heimspiel in der EHF Champions League weiter. Anwurf der Partie gegen DVSC Schaeffler ist um 14 Uhr in der Helmut-Körnig-Halle.

Auf dem Bild sieht man die Mannschaft, wie sie für das Siegerfoto vor der Tribüne posiert.
© BVB/Stummbillig

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