Spielbericht Jugend

In einem Taxi nach Paris......

18.11.2002, 00:00 Uhr von:  Jens
In einem Taxi nach Paris......

.........hieß es zwar nicht für uns, aber in einem Bus nach Auxerre kann es auch ganz nett werden. Dienstag nacht um 2 Uhr sollte es für die schwatzgelb.de-Busbesatzung vom Dortmunder Westfalenstadion losgehen. Einige hatten am Wochenende bereits die nicht ganz streßfreie Tour nach München mitgemacht und entsprechend schwer fiel es uns, wieder das bequeme Bett gegen stundenlanges, Trombose-verdächtiges sitzen im Bus einzutauschen.

Daher trafen wir uns mit allen Interessierten zunächst im "B-Trieb" an der Kreuzstraße, nur 10 Minuten Fußweg vom Stadion entfernt, um mit Wasser, Cola oder Bier den Körper in Schwung zu bringen. So konnte der niveaulose Mob aus Essen (Christian, Ben, Sarah, Steffen) genauso begrüßt werden wie unsere Leser HCSF (soll auch Daniel genannt werden), Uwe, Kaspar aus Dänemark (beide fuhren aber mit dem Bus der Borussen-Bulldogs), Christian (CHS), Rasti-Fantasti, noch ein Christian, der versammelte Altkreis Lipstadt (Anna, Frank, Thorsten), unser Fremdenführer Philipp und die vollständige "Brigade Kaarst" (Tobias "Lupus"). Die SG-Bordcrew, bestehend aus Arne (mutierte während der Fahrt von der Stewardess zu "Doc Hool"), De(n)nis, CHS, Christian a.k.a. Trommelgott und meine Wenigkeit. Die restliche Busbesatzung wartete geduldig am Westfalenstadion, während wir gegen 1 Uhr das letzte Bier trinken durften. CHS, Lupus und ich machten uns noch daran aus der Supporters-Garage in Brünninghausen zwei Blockfahnen zu holen (Stadtadler und schwarzgelbe Weltkugel). Am Stadion erwartete uns bereits ein Großteil der Meute, die uns nach Auxerre begleiten wollte. Und dann hieß es warten......warten.......warten......warten. Während auch der letzte Mitfahrer eintrudelte ließ sich unser Bus nirgends blicken. Da wir Samstag zuvor noch an der U-Bahn-Haltestelle Westfalenhalle abgefahren waren, schickten wir Späher aus, die dort nachsahen, ob sich ein leerer Bus dorthin verirrt hatte. Doch das war nicht der Fall. Auch ein Anruf beim Busunternehmen erbrachte keine Lösung, er sei pünktlich abgefahren. Schließlich erhielten wir einen Anruf von "Unsel" von den Borussen Bulldogs. Unser Bus stünde am Busbahnhof und warte dort auf uns. Also ließen wir dem Busfahrer ausrichten, er möge zum Stadion kommen. Die Telefonnummer von uns brauche er nicht, er wisse ja jetzt, wo wir sind. Niemanden wird es jetzt überraschen, wir warteten wieder eine ereignislose halbe Stunde. CHS drehte eine erneute Runde, aber unser Bus war nicht aufzufinden. Nach einem Telefonat mit Assi von den "AwaySupsWerdohl", der erfolglos auf einen Teil seiner Mitfahrer am Busbahnhof warten mußte, erfuhren wir, daß unser Bus schon länger abgefahren war. Also setzten sich Trommelgott Christian und ich ins Auto und suchten erneut nach dem Bus. Und was soll ich sagen? Er stand gemütlich an der U-Bahnhaltestelle Westfallenhallen und wunderte sich, daß wir nicht da waren. Zu cholerischen Anfällen neigend, verzichtete ich auf eine Ansprache und überließ Christian das Feld. Der Bus fuhr nun hinter uns her und er ging uns überraschend auf dem Weg nicht mehr verloren.

Busfahrt

Da wir die Wartepause optimal genutzt hatten und die Liste bereits durchgegangen waren, sollte das einsteigen in Rekordzeit klappen. Nach wenigen Minuten waren wir bereits auf der Autobahn und wir hießen noch mal alle per Bordmikrofon willkommen. Busfahrer Andreas ebenfalls, der für Fan-Fahrten wohl eher nicht der richtige Mann ist, so humorlos und trocken war er. Er verbat sich das Wort "Kutscher" und ermahnte alle zur Ruhe, damit man im Bus schlafen könne. Seine Ansprache enthielt auch dieses mal wieder militärische Ausdrücke, so macht Bus fahren Spaß.

Auxerre läßt sich am schnellsten über Luxemburg ansteuern und da kann man Landstraßen nicht vermeiden und der Kutscher verfuhr sich irgendwann, was uns aber keine allzu große Verspätung einbrachte. Die erste Rast fand dann auch in Luxemburg an einer riesigen Tankstelle statt. Hier deckten wir uns mit frischen, Anti-alkoholischen Getränken und Frühstück ein. Bis Troyes konnten wir dann endlich wieder die Autobahn nutzen und gut 99% der Busbesatzung nutzten die Gelegenheit, um zu schlafen.

Ab Troyes mußten wir dann jedoch die französischen Landstraßen nutzen. Gegen 12 Uhr erreichten wir die Randbezirke von Auxerre und einige Mitfahrer bestanden darauf, eine halbe Stunde Rast in einem Supermarkt zu machen. Dort konnten wir frisches Baguette, Pizza und Getränke kaufen. Christian schleppte gar eine ganze Kiste Champagner an. Die Franzosen bestaunten auch unsere Zahnputztechnik vor dem Bus mit sprudelndem Mineralwasser.

Wanderung durch Auxerre

Nach der Pause suchten wir dann unsere Parkplätze am Stadion. Die Wegweiser (übrigens super klein gehalten, damit man sie kaum erkennen konnte) führten uns in einer großen Schleife um das Stadion herum auf den Parkplatz des örtlichen Rugby-Vereins, der sein Gelände in Sichtweite zum AJ-Stadion hat. Von hier aus machten wir uns zu Fuß auf in Richtung Innenstadt. Dabei kamen wir am Jugendhaus des AJ Auxerre vorbei, welches wesentlich größer ist, als das des BVB, das in einem Einfamilienhaus untergebracht ist. Ein paar Meter weiter ist dann schon das Stadion zu sehen. Hinein konnten wir leider noch nicht, aber durch den Zaun war zumindest erkennbar, daß es sich um ein recht kleines Stadion handelt. Der Gästeblock befindet sich direkt an der Straße am Rand der Hintertortribüne. Rechts daneben konnte man eine kleine, flache Tribüne erkennen, die anderen drei Tribünen verfügen dagegen jeweils über einen Ober- und einen Unterrang.

Wir hielten uns nicht lange auf und zogen weiter. Die Innenstadt in Auxerre aus einer Vielzahl von kleinen Gassen und Straßen, alles ist ziemlich alt, die wenigen Neubauten fügen sich perfekt in die alte Stadt ein. Um den Kern der Stadt zu erreichen geht es leicht bergauf durch eine wirklich schöne Altstadtgasse, in der man sogar Döner (allerdings bei einem Araber) kaufen konnte. Hier wird der Döner übrigens in Frack und mit Fliege verkauft.

Oben in der Innenstadt trafen wir einen Teil der anderen Busbesatzungen, die es sich bereits in einem Café gemütlich gemacht hatten. Wir suchten das empfohlene Restaurant auf und stellten fest, daß es die Preise ganz schön in sich hatten. Nach einem kurzen Ausflug und Preisvergleich machte ich mich dann doch wieder in das Restaurant auf, immerhin bot es eine willkommene Sitzgelegenheit und scheinbar leckeres Essen. Die internationale Küche bot auch Standartgerichte, so konnte man als typischer deutscher Fußballfan nichts falsch machen und bestellte Pizza oder Spaghetti. Das Essen war wirklich lecker und ich konnte meine paar Brocken französisch langsam wieder auffrischen.

Wanderung durch Auxerre

Von dort ging es gemeinsam mit dem Niveaulosen Mob und einigen anderen weiter durch die Innenstadt (wem es jetzt langsam zu langweilig wird, den kann ich nicht enttäuschen, es war einfach nichts besonderes los). Während wir an einem kleinen Café Rast machten, erfuhren wir später von einigen anderens BVB-Fans, daß eine größere Gruppe die örtliche Kathedrale aufgesucht hatten und dort den heiligen Korn anbeteten......Exkommunikation (oder wie es heißen mag) nicht ausgeschlossen!

In unserer Kneipe verlief die Zeit auch nicht sonderlich spannend. Einige nutzen den vorhandenen Kicker, um sich gegenseitig zu besiegen, für andere hielt das Klo Verlockungen bereit und wieder andere schliefen lieber. Um wenigstens etwas Pepp in den langweiligen Nachmittag zu bringen, verstellten wir Bens Uhr auf 20 Uhr und verdrückten uns bis auf einen aus der Kneipe. Dann wurde Ben geweckt und auf die späte Uhrzeit aufmerksam gemacht. Und wie das im Halbschlaf so ist, geriet Ben in Panik und registrierte nicht, daß es noch heller Tag war. Also raus aus der Kneipe und den anderen in die Arme gelaufen. Aber auch da dauerte es noch, bis er merkte, daß es noch lange nicht 20 Uhr war. Nach den ersten französischen Bier klappte es auch mit dem singen wieder und so zogen wir durch die Stadt in Richtung Brunnen. Dort trafen wir auf weitere BVB'ler. Während ich mich mit Arthur, Niko, Dirk & Co. verquatschte, zog der Mob weiter und so blieb mir nichts anderes übrig, als das von "Stuntman Niko" (Stichwort: offene Tür im fahrenden Bulli) angepriesene Luxemburger Bier zu probieren. Nach einem Plausch mit Pedro, Frank und Moritz über mögliche und erwünschte Gruppengegner (fast jeder wünscht sich Moskau, aber bitte erst im Frühjahr) zog ich dann mit Pedro und Frank in Richtung Stadion. Auf dem Weg waren inzwischen überall Verkaufsbuden aufgestellt worden und man bot "Kebab" an. Was wie Döner aussah, aber wie Gyros schmeckte (schlechtes Gyros). Immerhin war der Verkäufer ein echtes Original, der jeden Vorbeilaufenden ansprach und ein paar Brocken deutsch mit französisch vermischte.

Kurz vor dem Stadion befindet sich noch eine Gaststätte, in der wir noch ein paar bekannte Gesichter trafen. Rambo hatte sich hier mit einem Kölner eingefunden, der wieder einmal in Sachen Liederklau unterwegs zu sein schien *g*. Nach einem kurzen Bierchen sollte endlich das Stadion geentert werden. Am Eingang standen schon die ersten Dortmunder, die zum Teil wieder zurückgeschickt wurden. Was war passiert? Anders als in deutschen Stadien durften zwar sämtliche Fahnen und Doppelhalter, Megaphon und Trommeln mit in den Block, aber Schlüssel, Fotoapparat und Handy waren verboten!

Während wir also die Fahnen und Trommel aus dem Bus holten und Handy und Schlüssel ablegten, erschienen Rolf und Thilo vom Fanprojekt Dortmund, um diese Sache zu klären. Ein deutsch sprechender Polizeibeamter regelte dann alles recht freundlich und auf einmal waren doch wieder Handy, Fotoapparat und Schlüssel erlaubt.

Draußen erfuhr ich dann von L., daß er seit kurzem 3 Jahre bundesweites Stadionverbot habe. Dabei hatte er bis vor mehr als einem Jahr bereits ein abgelaufenes Stadionverbot überstanden. Wie er mir sagte, war das erste absolut berechtigt, da er sich in Ulm habe provozieren lassen und sich schlug. Für diese Strafe habe er wirklich Verständnis gehabt und sich seither absolut nichts zu Schulden kommen lassen. Jeder, der ihn auch nur flüchtig kennt, wundert sich, wie jemand wie er ein Stadionverbot bekommen kann. Für das nun ausgesprochene Stadionverbot fehlt ihm jedes Verständnis.

Ein paar Dortmunder waren auch da.

Warum? Anfang des Jahres gab es ein Testspiel des BVB in Heerenveen. Dort flog er aus dem Stadion, weil er angeblich einen Sitz beschädigt habe, was allerdings nicht der Wahrheit entspreche, wie mir mehrere Zeugen am Dienstag versicherten. Aufgrund dieses Vorfalls passierte jedoch nichts. Erst nachdem er sich in London betrunken auf ein herumstehendes Fahrrad setzte und damit nur wenige Meter fuhr, ehe es andere zurückstellten und er dann verhaftet wurde, wurde es für ihn brenzlig. Nachdem er eine Nacht in einer Londoner Zelle verbrachte und am nächsten Tag mit dem Zug zurückfahren mußte (übrigens war die gebuchte Hin- und Rückfahrt, die er ja nicht brauchte, billiger als die Einzelfahrt nach Dortmund), schien alles erledigt zu sein. Es verging ja bereits einige Zeit, als er plötzlich in der vergangenen Woche vom DFB ein Schreiben erhielt, daß er ab sofort bundesweites Stadionverbot bis zum 31.10.2005 habe. Aus meiner Sicht ein ziemlich ungeheuerlicher Vorfall und in keiner Weise angemmesen für das Vergehen. Er war betrunken und hat eine Dummheit gemacht, dafür hat er recht viel Geld zahlen müssen und damit sollte so etwas meiner Meinung nach, erledigt sein. Als unabhängiges Fanzine werden wir solche Dinge auch in Zukunft zumindest ansprechen. Für L. wird nun von einigen Fans überlegt, ein Spendenkonto einzurichten, damit er gerichtlich gegen dieses Stadionverbot vorgehen kann. Dieser Schritt wird ihm von allen Seiten angeraten. Ich kann nicht behaupten, daß genau dieser Fall jeden von uns treffen kann, aber zumindest werden Stadionverbote realistischer, wenn man bereits für solche Lapalien so hart bestraft wird. Ähnliches erzählte mir M., gegen den Strafverfahren eingeleitet worden war und er deswegen Stadionverbot bekam. Das Strafverfahren wurde inzwischen eingestellt, das Stadionverbot besteht dagegen weiterhin. Wie kann so etwas sein?

Zurück zum Spiel - auch wenn es schwer fällt. Die Kontrollen am Eingang waren streng, aber korrekt. Wie auch schon in Lille wurde diese von der Polizei durchgeführt. Vor dem Block fielen mir einige sturzbetrunkene Gestalten in die Arme, die sich trotz aller Koordinationsprobleme vortrefflich benehmen konnten.

Im Gegensatz zu einigen Franzosen vor dem Spiel. Auf die Anfrage eines TU-Mitgliedes, ob man nicht gemeinsam irgendwo ein Bierchen trinken könne, hagelte es Hohn und Spott. Mit solch lächerlichen Fans wie uns wolle man nichts zu tun haben. Die "Kinder-Pogos" im Block und die wenigen Fahnen hätten uns als alberne Fans dargestellt. Wäre solch eine Antwort aus Paris oder Marseille gekommen, hätte man für solchen Hochmut sicherlich eher Verständnis gehabt. Aber für die 2 Fahnenschwenker aus dem Hinspiel? Und als sich das Stadion langsam füllte und man gegenüber die Gruppe "Blue Angels" (ca. 100 Leute im Unterrang) und "Ultras Auxerre" (3 Zaunfahnen, höchstens 40 Leute) entdecken konnte, mußten wir über deren Beurteilung schon wieder herzhaft lachen. Das sollte sich auch während des Spiels nicht mehr ändern.

Vor dem Spiel wurden auf unserer Seite die beiden Blockfahnen präsentiert, die Franzosen boten eine nette Choreographie. Die anwesenden ca. 400 BVB-Fans sangen die Franzosen in Grund und Boden - und das von der ersten bis zur letzten Minute. Lustig wurde es, als die Nachbartribüne irgendwann unsere Lieder mitklatschte. Der "Ultra-Haufen" auf der gegenüberliegenden Tribüne war wirklich in keiner Weise eindrucksvoll, beide Gruppen machten mehr oder weniger ihr eigenes Ding, nur selten wurde gemeinsam gesungen oder getanzt. Der mitgereiste Kölner war ebenso begeistert und hatte Verständnis für deren Hohn und Spott. Zur Halbzeit folgte dann eine kleine Rache: mit Doppelhaltern wurde das Wort "Bauern" gezeigt, was aber offensichtlich nur weiteres schweigen als Reaktion hatte.

Spass gehörte auch dazu
Rambo am Megaphon verstand es, die Leute gut zum mitmachen zu animieren und so war die Stimmung ähnlich gut und abwechslungsreich wie in Liverpool, nur eben in kleinerem Rahmen. Lustig waren die wenigen anwesenden Neckermänner, die sich über die Fahnen beschwerten, die ihnen die Sicht versperrten. Mein Hinweis, daß sie hier beim Fußball wären, störte sich nicht weiter: "Eben, deswegen wollen wir ja was sehen!" Unnötig zu erwähnen, daß sie nicht ein einziges mal mitsangen, sondern nur dann und wann meckerten. Aber das war am Dienstag die große große Ausnahme, eigentlich machten fast alle gut mit.

Nach dem Spiel übrigens wieder einmal das übliche Bild unserer Vorzeigeprofis. Ein paar Meter in Richtung Block, einmal winken und dann nix wie weg. Für die kümmerliche Leistung und die weite Fahrt hätten die Fans sicherlich etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, aber nicht bei Borussia, das hat man nicht nötig. Falls ein Profi hier mitliest: fast alle Fans haben ca. 20h Fahrt auf sich genommen, Geld ausgegeben und sich die Seele aus dem Leib gesungen, da kann man doch verdammt noch mal erwarten, daß sich die Herren wenigstens am Zaun sehen lassen und vielleicht auch mal als kleiner Dank ein Trikot in den Block fliegt. Natürlich ist es nach einer Niederlage nicht so einfach, aber die anwesenden Fans haben gezeigt, daß sie die Niederlage nicht sonderlich krumm nahmen. So wird sich das Verhalten Mannschaft-Publikum sicherlich nicht bessern.

Im Gegensatz dazu die Franzosen, die tatsächlich mit unserem lächerlichen Haufen Schals tauschen wollten und uns applaudierten. Für uns sicherlich mehr als eine Genugtuung. Beim auslaufen der Mannschaft öffnete sich ein Tor im Zaun und 2 Fans betraten den Rasen. Marcio Amoroso kam von sich aus auf die beiden zu und ließ sich fotografieren (übrigens dachte er zunächst, er sollte die beiden Fans fotografieren). Gut, daß die Dortmunder Polizei nicht anwesend war, das hätte Stadionverbot für diese schlimmen Radaubrüder bedeuten können. Die Franzosen nahmen es locker und baten die beiden, den Rasen zu verlassen.

Nach kurzer Wartezeit durften wir dann den Block verlassen und konnten zu unseren Bussen, die nur wenige Meter vom Ausgang entfernt parkten. Die Busse füllten sich ziemlich schnell und wir wurden dann von der Polizei in 2 "Konvoys" aufgeteilt. Der linke enthielt alle Busse, die über die Autobahn wollten und unsere rechte Spur stand voller Busse, die - wie gehabt - über Landstraßen und Troyes nach Hause wollten. Leider stellten wir bei der Abfahrt unsere Konvoys fest, daß die vordere Tür nicht richtig schloß so verpaßten wir den Anschluß. Während alle anderen Busse am Stau vorbeigeführt wurden, standen wir mitten drin und brauchten noch etwas Zeit, um aus Auxerre zu entkommen.

Irgendwann verfiel die gesamte Busbesatzung in Schlaf und wurde erst kurz vor der Grenze an einer Raststätte kurzzeitig wiederbelebt. Ansonsten verging die Rückfahrt wie im Fluge und es war sehr sehr still - zumindest bis Wuppertal, wo wir Daniel (HCSF) rauswerfen mußten. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Gegen 9 Uhr erreichten wir das Westfalenstadion. CHS, Philipp, Kasper und ich frühstückten dann noch gemeinsam im Kreuzviertel, bevor dann jeder in sein Bett kroch.

Die nächste Busfahrt kommt bestimmt!

Hier findet ihr Bilder aus Auxerre.

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