Warmlaufen

BVB zu Gast beim VfB Stuttgart Mund erfolgreich abgeputzt?

10.11.2023, 20:28 Uhr von:  Michi
Banner „wann sieht man es auch in Stuttgart ein? Fußball muss bezahlbar sein!“
„Fußball muss bezahlbar sein“ gilt auch in diesem Jahr in Stuttgart.

Morgen sind wir beim Tabellendritten zu Gast, der kein Geringerer als der VfB Stuttgart aus dem Schwabenländle ist. Unser Vorgeschmäckle:


Was waren das für Menschen, die da gegen Newcastle vor einigen Tagen auf dem Platz gezaubert haben? Verkleidete Saarbrücker im Bienenkostüm? Und warum sind sie gegen Bayern nicht vor Ort gewesen? Werden wir sie für morgen wieder buchen können?

Fragen über Fragen!

Ja, es ist schon wieder Fußball. Wäre es nicht jedes Mal wieder so nervenaufreibend, könnte ich mich glatt daran gewöhnen. Beruhigend wäre auch, wenn mir ein Vögelchen zwitschern würde, dass es „dieses Mal ganz sicher nicht so schlimm wird“. Schon wär‘s, denn mit Stuttgart verbinde ich noch ein äußerst ungemütliches und folgenschweres 3:3 in der vergangenen Saison. Ein Unentschieden, dem eine 2:0 Halbzeitführung vorangegangen war und das uns zwei schmerzhafte Punkte im K(r)ampf um die Meisterschaft kostete. Was haben wir daraus gelernt? Nicht so viel, außer „abgerechnet wird zum Schluss.“ Wir sollten es sein lassen, sich auf irgendwas auszuruhen oder vor lauter „Hilfee, wir müssen noch ein Tor machen“ hinten auf zu machen.

Eure Preise sind ganz großes Tennis.

Aber was lässt da mehr hoffen, als diese Schwarzgelben vergangenen Dienstag in der Champions League? Ein großartig anzusehendes, wenig herzinfarktgefährdendes Spiel war das und möge es sich morgen genauso wiederholen.

Nur habe ich die Rechnung ohne meine Schwabenschweinefreunde gemacht, die in dieser Saison an irgendetwas Explosivem geschnüffelt haben müssen. Dritter sind sie. Dritter! Punktgleich mit uns! Der VfB aus Stuttgart steht auf dem dritten Tabellenplatz in der ersten deutschen Fußballbundesliga. Gibt’s das? Und das, obwohl Großkreutz mittlerweile gar nicht mehr dort spielt.

Die Cannstatter Kurve wartet auf Fußballdortmund. Ich mag sie nicht, diese Schwaben. Spätestens nach äußerst ungemütlichen Zickereien mit Menschen, die diese „nett hier, aber waren sie schon mal in Baden-Württemberg?“ - Aufkleber verteilen, aber bei einer Protestaktion gegen Ticketpreise auf ihren bezahlten Stadionbesuch und ihren gebuchten Platz bestehen. Lieb‘ ich ja. Nicht. Dass die Preise auch in diesem Jahr wieder „ganz großes Tennis“ sind - 20,93€, um genau zu sein - lässt mich mein #keinzwannifürnsteher Shirt schnell enger ziehen.

Nach BMW folgt morgen Mercedes. Lasst uns wie ein Lamborghini aufheulen und durchstarten. Oder so. Auf in den Kampf!

Unterstütze uns mit steady

Weitere Artikel